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Der Einsatz von KI überholt Politik und Governance, stellt ISACA fest

LONDON--(BUSINESS WIRE)--Fast drei von vier europäischen IT- und Cybersicherheitsexperten geben an, dass ihre Mitarbeiter bereits generative KI bei der Arbeit einsetzen – ein Anstieg um zehn Prozentpunkte innerhalb eines Jahres –, aber nur knapp ein Drittel der Unternehmen hat laut einer neuen ISACA-Studie formelle Richtlinien eingeführt.

Der Einsatz von KI wird am Arbeitsplatz immer häufiger, daher ist es bewährte Praxis, seine Nutzung zu regulieren. Dennoch verfügt nicht einmal ein Drittel (31 %) der Unternehmen über formelle, umfassende KI-Richtlinien, was die Diskrepanz zwischen der Häufigkeit der KI-Nutzung und der Regulierungsdichte am Arbeitsplatz deutlich macht.

Richtlinien haben eine doppelte Wirkung: Sie verbessern die Aktivitäten und schützen Unternehmen.

KI hat bereits positive Auswirkungen – beispielsweise geben mehr als die Hälfte (56 %) der Befragten an, dass sie die Produktivität ihres Unternehmens gesteigert hat, und 71 % berichten von Effizienzsteigerungen und Zeitersparnissen. Mit Blick auf die Zukunft sind 62 % optimistisch, dass KI sich im nächsten Jahr positiv auf ihr Unternehmen auswirken wird.

Doch genau diese Geschwindigkeit und dieser Umfang machen die Technologie zu einem Magneten für Kriminelle. Fast zwei Drittel (63 %) sind äußerst oder sehr besorgt, dass generative KI gegen sie eingesetzt werden könnte, während 71 % davon ausgehen, dass Deepfakes im kommenden Jahr immer raffinierter und verbreiteter werden. Trotzdem investieren nur 18 % der Unternehmen in Tools zur Erkennung von Deepfakes – eine erhebliche Sicherheitslücke. Diese Diskrepanz macht Unternehmen in einer Zeit, in der KI-gestützte Bedrohungen sich schnell weiterentwickeln, angreifbar.

KI ist vielversprechend, aber ohne klare Richtlinien und Schulungen zur Risikominderung wird sie zu einer potenziellen Belastung. Es sind robuste, rollenspezifische Richtlinien erforderlich, damit Unternehmen das Potenzial der KI sicher nutzen können.

„Da das EU-KI-Gesetz neue Standards für Risikomanagement und Transparenz setzt, müssen Unternehmen schnell von der Bewusstseinsbildung zur Umsetzung übergehen“, sagt Chris Dimitriadis, Chief Global Strategy Officer bei ISACA. „KI-Bedrohungen, von Falschinformationen bis hin zu Deepfakes, nehmen rapide zu, doch die meisten Unternehmen haben noch nicht in die Tools oder Schulungen investiert, um ihnen entgegenzuwirken. Diese Lücke zwischen Risiko und Maßnahmen zu schließen, ist nicht nur eine Frage der Compliance – es ist entscheidend für die Sicherung von Innovationen und die Aufrechterhaltung des Vertrauens in die digitale Wirtschaft.“

Bildung ist der Weg, um das Beste aus KI herauszuholen

Richtlinien sind jedoch nur so wirksam wie die Menschen, die sie verstehen und sicher in die Praxis umsetzen können.

Da sich KI ständig weiterentwickelt, müssen neue Qualifikationen erworben und bestehende Kenntnisse erweitert werden. 42 % glauben, dass sie ihre KI-Kenntnisse und -Fähigkeiten in den nächsten sechs Monaten verbessern müssen, um ihren Arbeitsplatz zu behalten oder beruflich voranzukommen – ein Anstieg von 8 % gegenüber dem Vorjahr. Die meisten (89 %) erkennen, dass dies innerhalb der nächsten zwei Jahre notwendig sein wird.

Weitere Informationen zur AI-Pulse-Umfrage 2025 finden Sie unter www.isaca.org/ai-pulse-poll. ISACA-Ressourcen zum Thema KI, darunter kostenlose Inhaltsleitfäden sowie Schulungen und Zertifizierungen zu den Themen KI-Audit und KI-Sicherheitsmanagement, finden Sie unter www.isaca.org/ai.

Hinweise für Redakteure

Alle Zahlen basieren auf einer Feldstudie, die ISACA zwischen dem 28. März und dem 14. April 2025 unter insgesamt 561 Geschäfts- und IT-Fachleuten in Europa durchgeführt hat. Insgesamt befragte ISACA mehr als 3.200 Geschäfts- und IT-Fachleute weltweit.

Über ISACA

ISACA® ( www.isaca.org ) versorgt seine mehr als 185.000 Mitglieder mit dem Wissen, den Qualifikationen, den Schulungen und dem Netzwerk, die sie benötigen, um in Bereichen wie Informationssicherheit, Governance, Assurance, Risikomanagement, Datenschutz und neue Technologien erfolgreich zu sein. Mit einer Präsenz in mehr als 190 Ländern und fast 230 Ortsverbänden weltweit bietet ISACA Ressourcen, die auf jede Phase der Karriere seiner Mitglieder zugeschnitten sind.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

Contacts

firstlight group
Layla Angell, +44 7960 079 643, 020 3617 7240, isacateam@firstlightgroup.io

ISACA
Esther Almendros, +34 692 669 772, ealmendros@isaca.org

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